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Lesungen im Buchladen im November: Klassismus - Queere Lieblingsbücher - Mythos Clankriminalität - Erzählung zur Sache von Stephanie Bart und Podiumsdiskussion im T-Keller zu Kollektive, Kollektivität
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Am 22.11.24 um 20 Uhr Podiumsdiskussion im T-Keller zu "Kollektive, Kollektivität und nicht weniger als die Überwindung des Kapitalismus (unter anderem mit dem Buchladen-Kollektiv)
im Buchladen:
Ebenso am 22.11.2024 um 19 Uhr - Lesung aus dem Roman: "Erzählung zur Sache" mit der Autorin Stephanie Bart
Am 14. November findet die Lesung Self-critically queer zum Thema Klassismus statt
Am 8.11.2024 um 19 Uhr - Lesung aus dem Buch "Generalverdacht - Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird"
Am 4. November um 19.30 Uhr liest das Buchladen-Kollektiv Auszüge aus queeren Lieblingsbühern
weitere Infos findet ihr unter Veranstaltungen
Lesungen im Buchladen im November: Klassismus - Queere Lieblingsbücher - Mythos Clankriminalität - Erzählung zur Sache von Stephanie Bart
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Am 22.11.2024 um 19 Uhr - Lesung aus dem Roman: "Erzählung zur Sache" mit der Autorin Stephanie Bart
Ebenso am 22.11.24 um 20 Uhr Podiumsdiskussion im T-Keller zu "Kollektive, Kollektivität und nicht weniger als die Überwindung des Kapitalismus (unter anderem mit dem Buchladen-Kollektiv)
Am 14. November findet die Lesung Self-critically queer zum Thema Klassismus statt
Am 8.11.2024 um 19 Uhr - Lesung aus dem Buch "Generalverdacht - Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird"
Am 4. November um 19.30 Uhr liest das Buchladen-Kollektiv Auszüge aus queeren Lieblingsbühern
weitere Infos findet ihr unter Veranstaltungen
Queere Kulturtage 23.10.2024 - 15.11.2024 - auch bei uns im Buchladen finden zwei Veranstaltungen statt
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Hier findet ihr das komplette Programm der Queeren Kulturtage
Ronya Othmann liest am 18. September 2024 20:00 Uhr im Literaturhaus aus ihrem Roman »Vierundsiebzig«
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Ronya Othmanns Roman Vierundsiebzig (Rowohlt 2024) erzählt dokumentarisch vom Genozid an der êzîdischen Bevölkerung, der 2014 in Shingal von den Kämpfern des IS verübt wurde. Es ist das vierundsiebzigste Mal, dass die Êzîden Opfer eines Massakers werden. Vier Jahre später reist Othmann zusammen mit ihrer Erzählerin nach Kurdistan, zu Verwandten, zu den Tatorten. Sie treffen auf zerstörte Dörfer und Menschen, in deren Körper sich die Sprachlosigkeit eingeschrieben hat. Ein Text, der mal wie ein Essay, mal wie eine Reportage klingt und mit notwendiger Härten lenkt. Über das Unaussprechliche spricht Ronya Othmann mit dem Autor und Literaturkritiker Alexandru Bulucz.
Hier kann das Buch bei uns bestellt werden, wir sind an diesem Abend aber auch mit einem Büchertisch vor Ort.
18. September 2024 20:00 Uhr
Literaturhaus
»Vierundsiebzig«
Ronya Othmann
Reisen in Büchern - unser aktuelles Fenster im Juni 2024
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zusammengestellt von Amadea
KLIMAKOMMUNISMUS - Lesung und Diskussion mit dem Autor Miltiadis Oulios 30.05.2024 19.00 Uhr
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“Wir werden die Erderwärmung nur dann auf eine gerechte Weise stoppen und den Klimaschutz dekolonisieren, wenn wir bei der globalen Elite und der oberen Mittelschicht weltweit anfangen.”
Wir freuen uns sehr, dass der Autor Miltiadis Oulios zu uns für eine Lesung in den Buchladen kommen wird. Der Titel der Vernastaltung und des Buches lautet: Klima-Kommunismus: Gleichheit in Zeiten der Erderwärmung
"Die Klimakrise verhilft der Idee des Kommunismus zu einem unverhofften Comeback. Es ist ein Kommunismus ohne Schlangestehen und ohne Stalin. Einer allerdings, bei dem wir die Atmosphäre unseres Planeten als unser letztes Gemeingut begreifen und die Idee des Klimakontos zu Ende denken. Um ihn realisieren zu können, müssen wir eine neue Kultur des Teilens entwickeln. Klima-Kommunist*innen streiten dabei für eine Klimapolitik, die jene Menschen belohnt, die schon klimafreundlich leben und derzeit zu Recht wütend sind über steigende Energiepreise."
Ihr seid herzlich eingeladen. Los geht es am 30.05.2024 um 19 Uhr bei uns im Roten Buchladen.
Der Eintritt ist frei, wer möchte, kann am Ende aber gerne eine Spende in den Hut werfen.
Wir trauern um Ute
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Ute, unsere Freundin und Kollegin, ist am Freitagabend, den 12.1.2024 ganz plötzlich gestorben.
Für uns völlig unfassbar ist eine lebenslustige, mutige und kämpferische Ute nicht mehr an unserer Seite.
Du hast den Buchladen zu dem gemacht, was er ist und was ihn auszeichnet. Dir war ein breites Sortiment wichtig, in dem Graphic Novels, queerfeministische Titel, Krimis und die Bücher der Büchergilde ihren Platz haben. Nicht nur deine Leidenschaft für gute Bücher hat uns Kollektivistas inspiriert, sondern auch deine Neugier auf die Welt und die Menschen darin, deine Konsequenz diese zu verteidigen und dein Anspruch, dass Utopie und Realität sich nicht ausschließen.
Danke, dass wir ein wichtiger Teil deines Lebens sein durften.
Wir sind so traurig und immer noch geschockt, dass diese unermüdliche, starke Ute nicht mehr da ist.
Dein Buchladenkollektiv
Buchbesprechungen zum Jahresende - die Lieblingsbücher des Buchladen-Kollektivs 2023
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Wir haben uns auch dieses Jahr überlegt, welche Bücher uns das letzte Jahr bewegt und begeistert haben und haben dazu Rezensionen geschrieben. Romane, Sachbücher, ein Krimi, eine Graphic Novel und auch ein paar Kinder- und Jugendbücher haben es in die Buchladen-Kollektiv-Bestenliste geschafft.
Hier findet ihr die Bücher aus dem vergangenen Jahr, die wir euch besonders ans Herz legen möchten.
Viel Freude beim Lesen der Besprechungen, im Buchladen selbst haben wir die Bücher auch gesammelt auf einem Tisch zusammengestellt.
Zur besseren Übersicht sind die Titel hier nochmal aufgelistet:
Romane:
Özge Inan: Natürlich kann man hier nicht leben, Piper, 240 Seiten, 24 Euro
Lion Christ: Sauhund, Hanser, 363 Seiten, 24 Euro
Caroline Wahl: 22 Bahnen, DuMont, 208 Seiten, 22 Euro (auch bei der Büchergilde)
Roy Jacobsen: Die Unwürdigen, Beck, 331 Seiten, 26 Euro
Joe Wilkins: Der Stein fällt, wenn ich sterbe, Lenos, 373 Seiten, 26 Euro
Annika Büsing: Koller, Steidl, 174 Seiten, 20 Euro
Djaili Amadou Amal: Im Herzen des Sahel, Orlanda, 249 Seiten, 22 Euro
Gün Tank: Die Optimistinnen, Fischer, 207 Seiten, 22 Euro
Beauman: Der gemeine Lumpfisch, Liebeskind, 368 Seiten, 24 Euro
Krimi:
Robert Brack: Schwarzer Oktober, Edition Nautilus, 160 Seiten, 16 Euro
Sachbücher:
Kohei Saito: Systemsturz, dtv, 315 Seiten, 25 Euro
Arik Kershenbaum: Ein Reiseführer durch den Kosmos, Matthes&Seitz. 351 Seiten, 28 Euro
Jens Balzer: No Limit, Rowohlt, 376 Seiten, 28 Euro
Ewald Frie: Ein Hof und elf Geschwister, Beck, 191 Seiten, 23 Euro (auch bei der Büchergilde)
Ralf Rothmann: Theorie des Regens, Suhrkamp, 215 Seiten, 24 Euro (Notizen und Erinnerungen)
Graphic Novel:
Joann Sfar: Die Synagoge, Avant, 208 Seiten, 30 Euro
Kinder- und Jugendbücher
Marc-Uwe Kling: Das Klugscheisserchen, Bilder von Astrid Henn, Carlsen 65 Seiten, 12 Euro (ab 6 Jahren)
Lena Hach: Fred und ich, Beltz, 94 Seiten, 12 Euro (ab 11 Jahren)
Nora Tomm: So toll ist Göttingen, Hogrefe, 16 Seiten aus Pappe (ab 2 Jahren)
Kori Klima/Isabelle Göntgen: Wir alle im Stadtgewimmel, Orlanda, 14 Seiten aus Pappe, 14,90 Euro
Henriette Huckepack - gut geschraubt ist besser als schief gehext, Südpol, 128 Seiten. 14 Euro (ab 6 Jahren)
Unser Fenster zum Jugendliteraturpreis 2023 - Wir gratulieren allen Preisträger*innen
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Am 20. Oktober 2023 wurden auf der Frankfurter Buchmesse die Gewinner:innen des Deutschen Jugendliteraturpreises bekannt gegeben. Die Siegertitel des Deutschen Jugendliteraturpreises spiegeln den hohen Wert von Diversität und Menschlichkeit in allen Facetten.
Die Kritikerjury prämierte das je beste Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch, die Jugendjury kürte ihren Gewinner mit dem "Preis der Jugendjury" und die Sonderpreisjury ehrte mit den Sonderpreisen "Gesamtwerk" und "Neue Talente" zwei deutsche Autor:innen.
Wir wurden mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2023 ausgezeichnet
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Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis werden inhabergeführte Buchhandlungen mit Sitz in Deutschland ausgezeichnet, die ein literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, die innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren.
Wir habem die Auszeichnung als hervorragende Buchhandlung bekommen und freuen uns sehr darüber.
Wir trauern um Klaus
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Am Sonntag, den 30.7.23, ist unser Freund, Genosse und Kollege Klaus ganz plötzlich und unerwartet im Alter von 76 Jahren gestorben. Am Samstag war er noch im Buchladen, und jetzt ist er nicht mehr da.
Er war der Älteste von uns und bereitete sich auf das wohlverdiente Leben ohne Arbeit vor, aber der Buchladen war und blieb ein wichtiger Teil seines Lebens, und ebenso war Klaus ein wichtiger Teil des Buchladens. Ohne ihn hätte es den Buchladen niemals gegeben, und bis zum Schluss war er ohne ihn nicht zu denken.
Mit Leib und Seele war Klaus ein linker Buchhändler, bis zur letzten Minute kümmerte er sich um das Sortiment und las und las, um die Welt zu verstehen und die Bücher kennenzulernen, die im Buchladen ausliegen. Und er machte uns vor, wie wir als Buchhändler*innen und Linke älter werden können, ohne uns zu verbiegen.
Noch letztes Jahr plauderte er auf dem Fest zum fünfzigjährigen Jubiläum des Buchladens aus dem Nähkästchen über die Geschichte des Buchladens, die er von Anfang an mitgeprägt hat.
Klaus hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist; alles, was wir tun können, ist im Andenken an ihn und in seinem Sinn weiter zu machen, damit sein Traum Wirklichkeit bleibt.
Wir vermissen dich jetzt schon.
Das Buchladenkollektiv – Meggi, Sabrina, Ute, Olli, Jürgen (und Gerd und Hannah).
Noch mehr sehr schöne Fotos von Klaus gibt es auf der Seit von kpw, da ist er in Aktion zu sehen, hier der Link.
KulturPass
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Mit dem KulturPass kannst Du vielfältige lokale Kulturangebote wahrnehmen. Alle, die in Deutschland leben und im Jahr 2023 18 Jahre alt werden, können sich für den KulturPass registrieren. Die Registrierung wird durch das Online-Ausweis-Verfahren überprüft. Dann steht ein Budget in Höhe von 200 Euro zur Verfügung, das für alle Angebote des KulturPass' genutzt werden kann. Das sind beispielsweise Eintrittskarten für Konzerte, Theateraufführungen, Kinobesuche, Museumsbesuche oder Parks, sowie Bücher, Tonträger, Noten oder Musikinstrumente. Das gewünschte Angebot wird über die App reserviert und dann vor Ort abgeholt.
Wir freuen uns natürlich, wenn du die Bücher über uns bestellst...
Hier gehts zur Anmeldung für den Kulturpass.
Literaturlisten
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Wir haben ein paar Rezensionen im Literaturforum im Brecht Haus veröffentlicht, diese findet ihr hier, ebenfalls sind dort
weitere Literaturlisten mit Buchempfehlungen zu finden.
Holger Brüns liest im Roten Buchladen aus seinem Roman „Felix“ am Donnerstag, den 4. Mai 2023 um 19 Uhr
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Wie können wir zusammenleben und trotzdem frei sein?
Tom und Felix sind Teil der autonomen Szene im Göttingen des Jahres 1984. Sie planen Demos, Hausbesetzungen und politische Aktionen, hören Ton Steine Scherben und träumen von der Weltrevolution. Als sie sich ineinander verlieben und eine Beziehung beginnen, stehen sie vor der Herausforderung Kollektiv und Zweisamkeit zu verbinden. Es funktioniert. Mal besser, mal schlechter. Bis Felix eine erschütternde Diagnose bekommt.
Holger Brüns‘ Roman verbindet ein literarisches Porträt des Aufbruchs der Jugend in der BRD der Achtzigerjahre mit einer feinfühligen Erzählung über die Höhenflüge und Abgründe einer ersten großen Liebe – ein hochaktuelles Buch über die Vereinbarkeit von gesellschaftlichem Miteinander und Individualität.
Bei der Lesung stellt der Autor den Roman vor und liest Auszüge.
Der Eintritt ist frei!
Lesung von Ellen Brombacher aus ihrem Buch "Deutsch-jüdisches Familienbild" am Mittwoch, den 15.03.2023 um 19.00 Uhr im Roten Buchladen
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Ellen Brombacher berichtet über ihre Eltern. Über die Mutter Brunhilde Meyerstein, die als Jüdin – illegal lebend – im belgischen Widerstand kämpfte. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Bremke, unweit von Göttingen. Dort erinnert heute eine Tafel an die vertriebenen und meist später ermordeten jüdischen Einwohner des Dorfes. Ellen Brombacher berichtet über ihren Vater Ernst Harter, der die Konzentrationslager Sachsenhausen und Mauthausen überlebte. Sein ältester Bruder Franz wurde bereits 1940 in Sachsenhausen ermordet. Seine Briefe aus der Haft gehören zu den nicht wenigen Dokumenten, die im Buch »Deutsch-jüdisches Familienbild« veröffentlicht sind: So der letzte Brief der Großeltern mütterlicherseits vor ihrer Deportation in das Warschauer Ghetto, abgeschickt am 21. März 1942 aus Göttingen. Dokumentiert sind ebenso die Ellen Brombachers Urgroßeltern betreffenden, so genannten Todesfallanzeigen aus dem KZ Theresienstadt. Die Urgroßeltern lebten bis zu ihrer Deportation im jüdischen Altersheim, Weender Landstraße 26, Göttingen. Zugleich erzählt sie Geschichten über mutigen, tätigen Antifaschismus, sowohl ihrer Eltern als auch enger Freunde mit ähnlichem Schicksal. Natürlich findet sich auch Biografisches über die Familien Meyerstein und Harter. So erfährt man vieles über die Prägungen, die Ellen erfahren hat. Es ist ein Denkmal für ihre Eltern und eine Mahnung:
Nie wieder Faschismus!
Lesung am 15.2.23 und Soliparty am 25.2.23
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Im Februar gibt es zwei Veranstaltungen zu denen wir uns freuen würden Euch zu sehen.
Am 15.2.23 findet um 19.00 Uhr eine Lesung im Buchladen statt mit Friederike Schmitz - sie liest aus ihrem Buch "Anders satt".
Weitere Infos findet ihr hier.
Außerdem gibt es eine Soliparty für den Buchladen und zwar am 25.2.23 im T-Keller
Einladung zur Inventur am Samstag, 07.01.2022 um 15 Uhr
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Endlich, es gibt sie dieses Jahr wieder - eine Inventur, zu der ihr alle eingeladenn seid, falls ihr Lust habt mit uns Bücher zu zählen und danach am Buffet gemeinsam zu schmausen!
Wann? 07.01.2022 ab 15 Uhr Wo? im Buchladen
Wir freuen uns auf euch!
Bitte kommt getestet, da wir ja auch zusammen Essen und auf Masken verzichten wollen, wir stellen aber auch am Eingang Tests bereit!
Öffnungszeiten um die Weihnachtszeit
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Der Buchladen hat besondere Öffnungszeiten, ihr könnt an den Samstagen vor Weihnachten (3.12./10.12./17.12.) von 10 bis 18 Uhr vorbeikommen, am Sa, den 24.12. und am 31.12. ist von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Die alljährlichen Weihnachtsempfehlungen liegen in gedruckter Version für euch im Buchladen zum Mitnehmen bereit und wie immer haben wir alle Bücher, die wir euch besonders ans Herz legen wollen, auf einem Tisch zusammengestellt.
Die Empfehlungen sind nun auch hier online zu lesen...
Viel Freude beim Lesen!
Fest 50 Jahre Buchladen - 50 Jahre gelebtes Leben - Da der Buchladen am 08.10.72 eröffnet wurde können genau 50 Jahre später, am Samstag den 8.10.22, alle die Lust haben ab 11 Uhr mit uns anstoßen, es gibt Sekt: Ohne und mit Alkohol!
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Hier ein paar Eindrücke vom Fest
Danke an alle die da und dabei waren und mit uns zusammen gefeiert und gequatscht haben. Insbesondere auch noch ein dickes Danke an Frau Doktor für die grandiose Moderation und Louisa Lorenz für die tolle Lesung - und allen die für uns Soli T-Shirts und Plakate entworfen und gedruckt, Kuchen gebacken, auf- und abgebaut, Infostände bereitgstellt und Kids geschminkt haben.
Und natürlich auch danke an alle, die Soli-Eintrittskarten erstanden und uns mit tollen Geschenken bedacht haben!
Es gab gleich zwei kleine Quizshows (auch hier nochmal danke euch beiden, die das vorbereitet haben), wovon wir das eine hier veröffentlichen, damit alle, die nicht dabei sein konnten, im Nachhinein miträtseln können.
(Die Lösung findet sich unten)
1. Wie viele Menschen kamen zur Buchladeneröffnung 1972?
2. Wie stark war der Anstieg des Papierpreises von August 2021 zu August 2022?
3. Wann ist der Buchladen von der Roten Straße in den Nikolaikirchhof umgezogen?
4. Wie hieß die Göttinger Gegenbuchhandlung zur Roten Straße?
a) Bert Brecht
b) Gegendruck
c) Bücherstube am See
d) Buchladen Bücherkiste
5. Warum wurde der Buchladen in der Roten Straße gegründet?
a) Um ein politisches Projekt zu gründen, das helfen soll politische Konflikte der Linekn innerhalb der Stadt einzuhegen
b) Um einen dicken Reibach zu machen
c) Um Literatur zu verbreiten, "die der Aufklärung sozialer, politischer und ökonomischer Prozesse und der Klärung der Weiterentwicklung der sozialistischen Bewegung" dient
d) um dem KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) einzuheizen
6. Wofür wird eine Buchlaufkarte verwendet?
a) Damit der Großhandel weiß, welche Bücher er liefern muss
b) Damit der BND (Bundesnachrichtendienst) weiß, welche Bücher an linke Terrorist*innen verkauft werden
c) Damit Verlage den Stand der Buchprodukion kennen
d) Damit der Buchladen weiß, welche Bücher gerade im Laden stehen
7. Wer hat diese Zeilen geschrieben?
"I hab' ein artiges Blümeli g'se, A Blümeli roth und weiß, Selb's Blümeli seh i nimma meh, Und das thut mir im Herzen so weh"
a) Karl Marx
b)Alexandra Kollontai
c) Berthold Brecht
d) Andreas Gabalier
Hier ist die Auflösung:
zu 1) 0 Personen, da das Datum aus Versehen auf einen Sonntag gelegt wurde, die Eröffnung erfolgte dann einen Tag später
zu 2) 27,1 %
zu 3) 1997
zu 4) a Es war der Versuch einen DKP-nahen Buchladen zu eröffnen, der linientreuer agiert als der Rote Buchladen, der sich aber nur kurze Zeit halten konnte
zu 5) c
zu 6) d
zu 7) a
50 Jahre Roter Buchladen - 50 Jahre gelebtes Leben 22.-24.9.22
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Den Roten Buchladen gibt es nun seit 50 Jahren und das wollen wir mit einem Fest feiern:
Am Donnerstag den 22.9.22 ist der Auftakt um 20.30 Uhr im Theaterkeller mit "Frau Doktor liest aus Jörg Fauser: Rohstoff", am Freitag Abend gibt es eine Lesung von Reimar Paul aus "Unterwegs die Jahre 1984-1989 in Göttingen" zur Göttinger Bewegungsgeschichte um 19.00 Uhr im Literaturhaus, am Samstag, 24.9 feiern wir mit euch ab 14.00 Uhr auf dem Nikolaikirchhof mit Erinnerungen aus den letzten 50 Jahren, Quiz, Getränken, Kuchen, Infoständen und einer Lesung um 18.00 Uhr mit Louisa Lorenz aus ihem Buch: "CLIT - die aufregende Geschichte der Klitoris" und anschließend gibt es von der Soliküche noch leckeres Essen für den Ausklang.
Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei - es gibt aber die Möglichkeit das Fest und den Buchladen zu unterstützen, indem ihr Soli-Eintrittskarten kauft. So könnt ihr, wenn ihr mögt, uns ein bisschen unterstützen. Die Soli-Tickets sind ab jetzt bei uns zu haben.
Eingeladen sind aber alle, ob mit oder ohne Ticket.
Kommt gerne getestet und bringt Masken mit.
Wir freuen uns sehr auf Euch...
Euer Buchladen-Kollektiv
Und es gibt schon einen kleinen Vorgeschmack, das Stadtradio hat mit zwei Leuten von uns aus dem Buchladen-Kollektiv gesprochen, das könnt ihr hier anhören (aus rechtlichen Gründen darf diese Sendung nur privat genutzt werden).
KOMMUNIQUÉ 1-22
Es gibt etwas zu feiern: der Buchladen wird fünfzig, und obwohl er sich (und einige aus dem Kollektiv) langsam dem Rentenalter annähert, hoffen wir, dass 2072 sein hundertjähriger Geburtstag gebührend gefeiert werden kann, so offen für Neues und rebellisch wie eh und je. Wir tun unser Möglichstes, verjüngt hat sich das Kollektiv schon, und es wird sich (hoffentlich) bald weiter verjüngen. Und damit das Fest in fünfzig Jahren nicht aufgrund von zunehmender Verarmung, gesellschaftlichem Elend, neuen Hierarchien, Kriegen, Trinkwassermangel, Megadürren, Hunger oder Hitze ausfällt, versucht der Buchladen weiterhin, Material bereitzustellen, damit sich die Welt, die ganze Welt, zum Besseren wendet – eben das ist ja auch Sinn und Zweck des Buchladens. Wenn das gelingt, wird das Buchladenfest im Jahr 2072 alles in den Schatten stellen.
Doch bis dahin muss der Buchladen, wie viele andere auch, die Dauerkrisen bewälti-gen, die seit Jahren insbesondere jenen das Leben schwer machen, die nichts oder we-nig haben. Mit dem Coronavirus haben wir uns notgedrungen mehr oder minder ar-rangiert – wir bitten euch weiterhin, euch und andere zu schützen, und tatsächlich ist der Buchladen relativ gut durch die Coronazeit gekommen. Eine Welle der Solidarität hat uns getragen, die ihresgleichen sucht (wofür wir uns noch einmal ausdrücklich bei allen bedanken, die uns unterstützt haben). Und es wurde mehr gelesen; möglicherweise hat das oft totgesagte Buch doch mindestens so viele Leben wie eine Katze (und noch welche übrig). Zugleich scheint die öffentliche Hand bei der Ausstattung öffentlicher Bibliotheken den Rotstift angesetzt zu haben und Geld lieber fürs Militär auszugeben oder Steuererleichterungen für besser Betuchte zu planen, während für die Ar-men ein paar Tropfen auf heißen Steinen abfallen – oder gar nichts. Wenn sich der Trend bestätigt, dass Bibliotheken weniger Bücher einkaufen, wird der Buchhandel, also auch wir, darunter leiden (und natürlich alle, die Bibliotheken benutzen). Und niemand weiß, wie sich die zunehmende Armut, die Inflation und die steigenden Energiepreise auf das Buchgeschäft (und aufs Buchladen-kollektiv selbst) auswirken werden: wenn Bücher zu Luxuswaren mutieren, wird der Buchladen scheitern und un-tergehen. Vielleicht müssen wir, wenn sich so etwas abzeichnet, neue Wege gehen, mit euch zusammen: Bücherkonten für Ärmere, aufgefüllt von jenen, die mehr Geld haben; Patenschaften für Lesewillige ohne Geld, eine privat finanzierte autonome Biblio-thek oder etwa ganz Anderes. Aber das ist noch Zukunftsmusik, über die wir vielleicht im nächsten Jahr diskutieren werden, können oder müssen.
Keine Zukunftsmusik sind die steigenden Gaspreise, denn auch der Buchladen wird mit Gas beheizt, und eine Verdopplung oder Verdreifachung der Energiekosten kön-nen wir nicht einfach aus der Portokasse stemmen, ebenso wenig wie angesichts ex-plodierender Lebenshaltungskosten eine angemessene Lohnerhöhung für uns selbst: beides droht irgendwann den eng kalkulierten Finanzrahmen des Buchladens zu sprengen, auch wenn unsere Notgroschen noch nicht aufgebraucht sind. Wir melden uns rechtzeitig, bevor wir an den Kosten ersticken.
Doch jetzt ist es Zeit zu feiern. Der Buchladen hat schon ganz andere Krisen überlebt, nicht zuletzt dank Eurer Solidarität: finanzielle Nöte, Bußgelder, den Umzug, Durch-suchungen und Ermittlungsverfahren, Fluktuationen im Kollektiv und vieles andere. Wir sind guter Dinge, dass das so bleibt, freuen uns auf unser kleines Fest und hoffen, Euch dort begrüßen zu dürfen, zum Mitfeiern. Über alles andere werden wir Euch auf dem Laufenden halten, schriftlich, mündlich und irgendwann auch auf einer öffentli-chen Nutzer:innen-Versammlung.
DAS BUCHLADENKOLLEKTIV
Buchladen Schaufenster zum IDAHOBITA* am 17.5.22
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Plakataktion
Queere Menschen (LSBTIAQ*) durchlaufen im Laufe ihres Lebens zahlreiche Stationen mit der ständigen Frage von Coming-out und dem Risiko von Ablehnung oder Gewalt – oft nicht sichtbar für die Gesamtgesellschaft. An 16 Orten in Göttingen zeigt das IDAHOBITA*-Bündnis auf Plakaten, wo und wie queere Personen entlang ihrer Lebensstationen von Geburt an, im Alltag, bei juristischen Themen, im Berufsleben, bei der Familienplanung und im Gesundheitssystem Benachteiligung, Fremdbestimmung, Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren.
Buchladen Schaufenster zum Beginn der Gartensaison
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Corona Kommuniquée 3-21
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Kommuniqué 3-21, November 2021
Es ist wieder soweit, die kühlere Jahreszeit naht, und der Winter und Weihnachten stehen vor der Tür. Mit Eurer Hilfe haben wir den letzten Winter und den Sommer und die gesamte Coronazeit gut überstanden; tatsächlich scheint sogar mehr gelesen worden zu sein als in Vorcoronazeiten.